Glas – warum ich dieses Material liebe

Glas zu farbenfrohen Kunstwerken geformt in meinem Ursprungsort Alt-Nagelberg/NÖ
Glas zu farbenfrohen Kunstwerken geformt in meinem Ursprungsort Alt-Nagelberg/NÖ

Glas ist ein Werkstoff, der mich seit frühester Kindheit fasziniert. Eigentlich ist Glas flüssig. Auch bei Zimmertemperatur, nicht nur im Schmelzofen. Es fliesst aber so langsam, dass man es nur an alten Fensterscheiben erkennt, die unten dicker und oben dünner werden. 

Glas kann ganz viel aushalten – Hitze, Kälte, bis zu einem gewissen Grad auch Schläge. Und es kann in einem Moment der Unachtsamkeit zerbrechen.

Glas gibt es in allen Farben, je nach dem, welche Stoffe man im Schmelzofen dazu mischt.

Glas kann sprichwörtlich glasklar sein, unsichtbar.

Glas kann blickdicht sein. 

Behandelt man die Oberfläche mit einem Sandstrahl, wird Glas matt.

Poliert man Glas, glänzt es.

Schleift man es, beginnt es zu funkeln.

Graviert man es, kann man es als Schreib- und Zeichenunterlage verwenden.

Mit entsprechenden Farben, kann man Glas bemalen.

Glas kann man benutzen, indem man es zu Flaschen, Gläsern, Schalen formt.

Glas kann auch einfach nur schön und ohne Zweck sein.

Glas lässt sich formen, pressen oder frei gestalten.

Und schliesslich kann altes Glas zu Neuem beigemengt werden. 

All das ist Glas. Lies den Text ein zweites Mal und ersetze das Wort „Glas“ durch das Wort „Mensch“. Vielleicht verstehst du dann, warum mich Glas so fasziniert.

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