28. 10. 2021

Das erste Wort, das uns heute geschenkt wurde, war Glücksfee. Mit so einem Start konnte es nur ein wunderbarer Abend werden! Bei Raum #16 hatte ich das Bedürfnis, ein neues Wortspiel zu spielen. Es ist Bestandteil meines Online-Kurses Schreib’ dich frei. Im Abstand von 1-2 Minuten werfe ich ein Wort in den Raum, das die Teilnehmer in ihre Kurzgeschichte einflechten sollen. Dadurch entstehen sehr lustige Geschichten, da niemand zu Beginn der Kurzgeschichte eine Idee hat, wo die Geschichte endet.

Wir spielen zwei Durchgänge. Die erste Geschichte beinhaltet: Hundepfote, Korkenzieher, Rendezvous, Suppenlöffel und Kieselstein.

In der zweiten Geschichte fielen die Worte: Glühbirne, Döner, Börsenkurse, Lockenwickler, Flensburg und Lichterkette.

2 Gedanken zu „28. 10. 2021

  1. Thomas O. Antworten

    Die Geschichte zur Glühbirne:
    Meistens blieb sie dunkel. Nur hin und wieder blitzte die Glühbirne kurz auf. Wie sollten wir denn so unseren Döner essen? Es sah eher aus wie in der Disco, nur nicht so rhytmisch. Da, plötzlich entschied sich das Licht doch, uns zu erleuchten und wir wollten den Tisch decken. Eine Zeitung lag da noch, die Börsenkurse obenauf. Naja, ordentlich ist anders. Was machte denn der Lockenwickler auf dem Esstisch? Wir würden erst einmal aufräumen müssen, um Platz fürs Essen zu schaffen. Ich ging noch einmal raus. Vor dem Haus stand ein Kasten Flensburger. Plopp, für den Durst war also gesorgt.
    Zack, da war es wieder dunkel. Diesmal endgültig, kein Stroboskop mehr. Macht nichts, da war ja noch die Lichterkette. So würde unser Döner romantisch beleuchtet sein.

  2. Redaktion Antworten

    Glücksfee
    Wenn ich mich in meiner magischen Phantasiewelt befinde, darf die Glücksfee natürlich nicht fehlen. Manchmal wenn ich so herum denke kommt mir der Film “das Glücksprinzip” sehr schnell in den Sinn. Wo ein Junge 3 Menschen beschenkt und diese wiederum andere willkürlich Menschen beschenken. Auf so einem Planeten möchte ich auch gern Leben, wo JEDER als Glücksfee oder Glückself fungieren würden.

    Der kleine Welpe der seine Hundepfote auf mein Knie tappste, war so niedlich. Doch plötzlich war ich nicht mehr seiner Aufmerksamkeit würdig, denn dieser doofe Korkenzieher der so funkelte in der Sonne, hat ihn in den Bann gezogen. Naja was soll`s, ich hab jetzt eh nicht mehr so viel Zeit, da ich mich für mein Rendezvous fertig machen sollte. Die Zeit wird knapp. Eins weiss ich bei diesem Treffen werde ich keine Suppe bestellen, denn das letzte Mal wollte der Suppenlöffel nicht so wie ich es mir wünschte und habe mir mein Outfit versaut. Der Abend ist gut verlaufen, fast – denn als wir das Restaurant verlassen hatten, stolperte ich mit meinen High heels bei ein paar blöden Kieselsteinen – flog ich voll auf die Fresse. Blöd gelaufen!

    Meine Glühbirne im Flur ist schon lange defekt, doch irgendwie kommt mir immer etwas dazwischen sie endlich zu tauschen. Als ich es mal wieder in Angriff nehmen wollte, roch es auf einmal so verlockend und ich lies es bleiben, denn ein Döner ist nun wirklich besser. Als ich am Dönnerstand ankam, waren da drei Männer vor mir, die sich äusserst intensiv über Börsenkurse ausgetauscht haben. Innerlich schüttelte ich nur den Kopf, vielleicht sogar etwas mehr, denn plötzlich bemerkte ich, dass ich einen Lockenwickler vergessen habe zu entfernen. So nun bin ich satt und habe immer noch keine Ahnung wie ich morgen nach Flensburg gelangen soll. Ich werde mir das Navi vom Nachbarn ausleihen, dann werde ich das schon schaffen. Mein Nachbar kramte in einem Karton herum, wo sich Lichterketten befanden, doch er ist sich sicher, dass das Navi dort drin sein muss.

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