Online Kurs – Schreib’ dich frei!

Tippst du noch oder schreibst du schon? Dieser Satz kam mir vor einigen Wochen in den Sinn. Ganz persönlich habe ich in den vergangenen Jahren erlebt, welchen Unterschied es macht, ob ich mich an den Computer setze und vor mich hin tippe oder ob ich meine Füllfeder und den Schreibblock zur Hand nehme. Ich durfte Menschen in meinem Umfeld zum Schreiben von Hand motivieren. Und ich tausche mich gerne mit Menschen aus, die, ähnlich wie ich, liebend gerne von Hand schreiben. Anfang des Jahres begann ich einen Online Kurs zum Schreiben anzubieten. Die allererste Idee war es, Selbständige dabei zu unterstützen, bessere Werbetexte zu schreiben. Nach ein paar Wochen wurde es die pure Lust am Schreiben und nun bin ich bei dem Begriff „Schreib’ dich frei“ gelandet. Jetzt fühlt es sich für mich endlich stimmig an.

Was ist mit dem ursprünglichen Ziel, Menschen dabei zu unterstützen, bessere Werbetexte zu schreiben? Das Ziel gibt es nach wie vor und ich gehe aus einer sehr unüblichen Richtung darauf zu. Es gibt viele „Kochrezepte“ für einen „guten Text“. Eine liebe Freundin hat mir sogar einen US-amerikanischen Autor und seine Bücher empfohlen. Wenn ich mich daran orientieren würde, wäre ich im deutschsprachigen Raum in Europa ganz weit vorne, wahrscheinlich einzigartig. Ich gebe zu, es hat mich gereizt. In der Zeit begleitete ich Thomas beim Schreiben seines Buches zum besseren Umgang mit Wasser. Er hatte sich dabei an einem US-amerikanischen Buch orientiert, das es (noch?) nicht in deutscher Übersetzung gibt. Es wäre also nicht das erste Mal, dass ein Trend oder Wissen aus dem US-Raum zu uns käme.

In meinem Online Kurs lernst du, wie du von Hand und aus dem Herzen schreibst.
Mit Stift und Papier bist du ziemlich unabhängig beim Schreiben. Lass dich in meinem Online Kurs vom Schreiben von Hand begeistern.

Schreiben nach Regeln ist wie Malen nach Zahlen

Meine eigenen Texte gefallen Menschen. Ich werde immer wieder darauf angesprochen. Und ich wende kein Rezept, keine Formel an. Ich kenne solche Regeln auch nicht. Das einzige, was ich in Erinnerung habe, ist der Aufbau eines guten Zeitungsartikels. Es ist Wissen aus meinem abgebrochenen Publizistikstudium, das sich über die Jahrzehnte hinweg gehalten hat: Knapper Titel, der neugierig macht und mindestens ein Schlüsselwort enthält; Ein Vorspann, der grob umreißt, worum es in dem Artikel geht ohne den Schluss zu verraten; Dann kommt der eigentliche Artikel. Das lässt sich ganz gut auf Blogartikel anwenden. Und das war es auch schon wieder. Dazu braucht es keinen Online Kurs. Meine Texte lassen sich nicht in Schablonen pressen und inzwischen bin ich überzeugt davon, dass genau das sie so ansprechend macht.

Damit bin ich bei einem weiteren Punkt, der mir wichtig ist, erwähnt zu werden. Ich kann keine Grammatikregeln. Meine Deutschnoten lagen trotzdem immer zwischen Sehr gut und gut. Eine 3 war schon eine Ausnahme. Meine Schwäche ist die Beistrichsetzung. Mein Trick zu Schulzeiten war der, dass ich immer einen Schmierzettel dabei hatte, auf den ich die Worte in verschiedenen Varianten aufschrieb, wenn ich mir unsicher war, wie sie richtig zu schreiben sind. Sobald ich die Varianten handschriftlich vor mir hatte, wusste ich, welche Schreibweise die richtige war und die übertrug ich dann in die Arbeit. Meine Deutschlehrerin akzeptierte das, sie wusste, dass es kein Schummelzettel war, nachdem sie mich einmal darauf angesprochen hatte. Wenn du Grammatik lernen willst, dann bist du bei mir falsch.

Was bekommst du nun also in meinem Online Kurs?

Du bekommst den Raum, mit Schrift, Wort und Sprache zu spielen. Du bekommst die Möglichkeit, mit Leichtigkeit zu schreiben. Ich werde deine Rechtschreibung nicht bekritteln, ich werde dir nicht erklären, was „man besser machen könnte“. Du bist nicht man, du darfst du sein. Solche Erklärungen von Deutschlehrern haben dir vermutlich die Leichtigkeit beim Schreiben verdorben. Ich möchte sie dir zurückbringen. Spüre selbst hinein, wie sich das Schreiben anfühlt, wie sich deine Hand anfühlt. Wie sich der Stift in deiner Hand anfühlt. Wie sich das Papier anfühlt. Kratzt den Stift auf dem Papier? Gleitet er sanft über das Blatt?

Vielleicht hast du gerade Lust, einen Kringel auf das Papier zu malen? Mach das! Ich persönlich halte die Arabische Schrift für die schönste, die ich kenne! Ich kann keinen Buchstaben identifizieren, kein Wort lesen. Doch ich kann mich an dem Schriftbild erfreuen. Du merkst hoffentlich schon, mir ist auch egal, ob du „schön schreibst“. Wenn du öfter und länger von Hand schreibst, wirst du später vielleicht an deiner eigenen Handschrift erkennen, wie du „drauf warst“, als du den Text geschrieben hast. Es gibt kein hässlich und kein schön. Sogar die Lesbarkeit ist sehr oft individuell. Vermutlich kannst du Handschriften, die deiner ähnlich sind, besser lesen als andere. Und manchmal kannst du vielleicht sogar deine eigene Handschrift nicht mehr lesen. Auch das darf sein. Ich be-werte weder was du schreibst noch wie du schreibst.

Schreib dich frei!

Ich bin sicher, dass deine Werbetexte besser werden, wenn du dich darauf einlässt, in meinem Online Kurs zu deiner Handschrift zurückzukehren. Es freut mich, wenn du mir irgendwann erzählst, dass du immer wieder mal gerne mit Stift und Papier an einem schönen Ort sitzt und schreibst. Wenn du mir sagst, dass du nun die Magie der Handschrift spürst und dich öfter darauf einlassen willst. Das ist mein Ziel. Die heilsame Wirkung, die Schreiben auch noch haben kann, wirst du spätestens dann selbst spüren. Bist du neugierig geworden? Ich freue mich, wenn ich dich in meinem Online Kurs sehe. Schreib’ dich frei!

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